Die Migros-Gruppe erzielte im letzten Jahr einen Umsatz von 30,1 Milliarden Franken, 3,9% mehr als im Vorjahr. Man habe damit erstmals in der Unternehmensgeschichte die Marke von 30 Milliarden geknackt, schreibt die Migros in einer Mitteilung. Haupttreiber waren jene Bereiche, die unter der Pandemie litten und sich wieder erholt haben: das Reise- und Freizeitgeschäft und die Gastronomie. Auch das Onlinegeschäft habe sich erfreulich entwickelt. Zur Normalisierung gehörten aber auch der Rückgang der pandemiebedingt hohen Umsätze bei Nahrungsmitteln und Haushaltswaren.
Der Detailhandelsumsatz in der Schweiz blieb mit 23,1 Mrd. Franken stabil (-0,2%). Der Online-Umsatz wuchs um 15,3% auf 3,7 Mrd. Franken, wobei der Supermarkt Migros Online mit 328 Mio. Franken (-0,7%) leicht hinter dem starken Wachstum des Vorjahres blieb. Digitec Galayus wuchs mit 7,4%.
Der Nettoumsatz der zehn Migros-Genossenschaften sank um 2% auf 15,9 Mrd. Franken, davon wurden 1,38 Mrd. im Ausland erzielt. Auch die Super- und Verbrauchermärkte inklusive Migros Online blieben mit 12,28 Mrd. Franken 3,1% unter dem Vorjahresergebnis. In den Super- und Verbrauchermärkten erhöhte sich zwar die Kundenfrequenz um 5,5%, aber der Bonbetrag sank.
Die Discount-Tochter Denner konnte gemäss Migros «in einem rückläufigen Gesamtmarkt Marktanteile ausbauen», blieb aber mit 3,7 Mrd. Franken 3,2% unter dem Vorjahresniveau.
Die Migros-Industrie konnten den Umsatz um 0,7% auf 5,8 Mrd. Franken steigern, vor allem dank einer starken Entwicklung im Ausland.