Besonders in Mittel- und Nordeuropa führen wechselnde Bodenfeuchten zu instabileren Klimabedingungen und sprunghaften Hitzewellen, während Südeuropa mit dauerhaft ausgetrockneten Böden zwar stabiler, aber konstant heiß bleibt.
Hauptursache ist laut den Forschern die Bodenfeuchte. Schwankungen zwischen nassen und trockenen Phasen verstärken Hitzeperioden, da weniger Wasser verdunstet und die Luft sich stärker aufheizt. Im Süden hingegen fehlt bereits die Feuchtigkeit, um das Wetter zu beeinflussen – die Temperaturen bleiben dort dauerhaft hoch.
Die Forschenden warnen, dass sich Länder wie Deutschland künftig auf größere Unberechenbarkeit einstellen müssen. Ein Sommer könne mild verlaufen, der nächste Rekordwerte erreichen. Die Variabilität selbst werde zum Risiko.