Allein zwischen 2021 und 2022 stiegen die brasilianischen Agrarexporte wertmäßig um 35 Prozent. Zum Vergleich: Die deutschen Agrarexporte wuchsen im selben Zeitraum um vier Prozent. Gleiches gilt für die Agrarimporte nach Deutschland, die ebenfalls um vier Prozent wuchsen.

Auffällig ist, dass die vergleichsweise kleinen Niederlande als zweitgrößter Exporteur weltweit deutlich mehr Agrargüter exportieren als das um ein Vielfaches größere China. In den Niederlanden ist auch der Exportüberschuss besonders ausgeprägt. Die Einnahmen durch den Agrarexport liegen dort um 32 Prozent höher als die Ausgaben für den Import von Agrargütern. Auch Brasilien, Frankreich und Kanada zählen zu den Nettoexporteuren. In den anderen aufgeführten Ländern überwiegen die Importe die Exporte – in Deutschland um etwa 26 Prozent.