Demnach hat die Dürregefahr insbesondere für folgende Länder zugenommen: Italien, Spanien, Portugal, Frankreich, Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, Rumänien, Ungarn, Nordserbien, der Ukraine, Moldawien, Irland und dem Vereinigten Königreich. Eine Erholung sei in der südlichen Tschechischen Republik, in Nordösterreich und in begrenzten Gebieten in Zentralfrankreich zu beobachten. Doch für Regionen, wie z.B. Norditalien, Südostfrankreich sowie einige Gebiete in Ungarn und Rumänien, die bereits seit dem Frühjahr unter den klimatischen Bedingungen leiden müssten, hätte sich die Lage seit Anfang August noch weiter verschlechtert.

Als Grund für die derzeitige Lage nennt die Studie den anhaltenden Niederschlagsmangel in Verbindung mit einer Reihe von Hitzewellen ab Mai. „Der ausgebliebene Regen hat die Pegel der Flüsse in ganz Europa beeinträchtigt. Außerdem hat das geringere Wasservolumen schwerwiegende Auswirkungen auf den Energiesektor“, heißt es.

Die jüngsten Niederschläge, die Mitte August gefallen sind, könnten der Studie zufolge die Trockenheit in einigen Regionen Europas gemildert haben. In einigen Gebieten hätten Unwetter jedoch Schäden angerichtet und so möglicherweise die positiven Auswirkungen der Niederschläge eingeschränkt.
Für die kommenden Monate bis November werde im westlichen Europa und Mittelmeerraum mit einem wärmeren und trockeneren Klima als üblich gerechnet. In einigen Gebieten der Iberischen Halbinsel werden für die nächsten drei Monate trockenere Bedingungen als üblich vorhergesagt.

Hier finden Sie die komplette Studie.