Mit der angepassten Infrastruktur und den neuen Anlagen für die Kartoffelverarbeitung kann das Unternehmen unter anderem erstmals eine durchgängige Datentransparenz und eine vollständige Deklaration der Herkunft bei den Kartoffelprodukten für die Kund*innen und Konsument*innen sicherstellen. "Auf den Produkteverpackungen kann für die Konsument*innen neu angegeben werden, von welchem Bauernhof die Kartoffeln in ihrem Produkt stammen. Damit gehen wir auf ein grosses Bedürfnis im Markt ein."

"Der Verbrauch der fossilen Brennstoffe kann durch die Investition in der Produktion von Kartoffelartikeln um mindestens 20% reduziert werden. Dadurch kann die BINA einen wichtigen Beitrag an eine nachhaltige Produktion leisten, welche über ein nachgelagertes Projekt mit der Ablösung der fossilen durch erneuerbare Energie und erneuerbare Brennstoffe weiter vorangetrieben werden wird. Durch die Verarbeitung über die neuen Anlagen entsteht zusätzlich weniger Schälverlust. Damit leisten wir einen Beitrag dazu, dass weniger Foodwaste entsteht und wertvolle Schweizer Rohstoffe ideal genutzt werden können. Als einzige vollintegrierte Kartoffelverarbeiterin der Schweiz kann die BINA nahezu 100% der Kartoffel verarbeiten. Das bedeutet zum Beispiel, das kleine, nicht-erwünschte Pommes-Frites-Teile zu Flocken für Kartoffelstock verarbeitet werden können", berichtet das Unternehmen des Weiteren.

Führender Kartoffelverarbeiter
Die Migros ist Marktleaderin im Bereich der verarbeiteten Kartoffelprodukte. Die Bischofszell Nahrungsmittel ist Schweizer Marktführerin in der Kartoffelverarbeitung mit einem Marktanteil von 32.6%. Rund 60'000 Tonnen Kartoffeln werden in der BINA jährlich zu vielfältigen Produkten verarbeitet. "Mit dieser Investition sichern wir der Migros langfristig den Erhalt der Qualitätsführerschaft im Bereich verarbeiteter Kartoffelprodukte", erläutert man.

"Mit der Investition stellen wir uns für die Zukunft auf. Die Erneuerung erlaubt uns in Bischofszell weiterhin sämtliche Kartoffelprodukte der Migros und weiterer Kunden in bester Qualität, nachhaltig und mit modernsten Technologien zu produziert. Wir investieren in den Standort Bischofszell, in die Ostschweiz und damit auch in den Werkplatz Schweiz", freut sich Jörg Baumann, Leiter Supply Chain und Operations. "Es ist ein sehr schönes, aber auch herausforderndes und komplexes Projekt, das wir hier in Angriff nehmen. Es macht Freude zu sehen, wie alle beteiligten Fachbereiche dafür eng zusammenarbeiten."