01.04.2016
(swissfruit.ch) - Die mitwirkenden Stellen des Bundes (BLW, BAFU, BLV und SECO) luden Vertreter der Landwirtschaft ein, um die bundesintern laufenden Arbeiten für einen Aktionsplan zur Risikoreduktion in der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln zu besprechen.
Als Vision strebt der Bund mittel- bis langfristig eine Reduktion der Risiken um 50% an. Die zur Diskussion stehenden Massnahmen sollen circa im Juni 2016 in die Anhörung geschickt werden. Die Behörden sind der Auffassung, dass ein Paradigmenwechsel hin zu einer die ganze Wertschöpfungskette umfassenden Sicht notwendig ist. Die Landwirtschaft dürfe sich nicht dem Druck der Abnehmer beugen. Insbesondere müsse der Konsument viel besser über die Zusammenhänge informiert werden.
Schutz der Kulturen an erster Stelle
Für die Vertreter der Landwirtschaft ist wichtig, dass der Schutz der Kulturen an erster Stelle steht. Die Massnahmen im Rahmen des Aktionsplans müssen wissenschaftlich fundiert sein und messbare Verbesserungen bringen. Einig ist man sich darin, dass die Marktpartner aller Stufen in die Massnahmen einzubeziehen sind. Das Gespräch soll während der Anhörung weitergeführt werden.
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