29.10.2020
Morgen, am 30. Oktober wird sich der Nationalrat im Rahmen zweier Standesinitiativen (18.300 und 18.316) und einer Motion (19.3975) mit dem Thema Einkaufstourismus befassen. Während des Corona-Lockdowns im Frühjahr war diese Form des Einkaufs unterbunden. Die Grossverteiler und Hofläden wurden mit Anfra-gen überrannt, Produktion und Handel schafften es unter grossem Arbeitseinsatz die Versorgung jederzeit zu gewähren. Mit einiger Ernüchterung nahm die Branche wahr, dass nur wenige Wochen nach der erneuten Grenzöffnung das Phänomen wieder ähnlich stark ausgeprägt war. Gemäss Einschätzungen der Credit Suisse auf Basis von Debitkarten-Transaktionen wird das Ausmass des Einkaufstourismus auf ungefähr CHF 8 Mrd. pro Jahr (2019) beziffert. Eine Umfrage im Auftrag der Agro Marketing Suisse AMS ergaben 2020, dass mehr als ein Fünftel der Befragten mindestens ab und zu im Ausland einkaufen und dafür durchschnittlich mehr als 40 Minuten Fahrzeit auf sich nehmen.
Medienmitteilung
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