20.12.2016
(fruchtportal.de) - Um 100% des Bedarfs des Landes zu decken und seine Importe zu reduzieren, hat Algerien ein Programm entwickelt, mit dem es seine Fläche bis 2021 vergrößern und seine Produktion von Hülsenfrüchten entwickeln will. Die Anbaufläche erzeugt aktuell rund 1 Millionen Quintal Hülsenfrüchte aller Art (Bohnen, Erbsen, Kichererbsen und Linsen) oder 35% des nationalen Bedarfs. Rund 1,9 Millionen Quintal werden importiert.
Mit dem Programm, das von dem Landwirtschaftsministerium entwickelt wurde, wird die nationale Fläche für Hülsenfrüchte von 85.000 ha auf 218.000 ha 2021 zunehmen. Die Flächen für Linsen und Kichererbsen werden von 30.000 ha auf 170.000 ha vergrößert.
Um die Ziele zu erreichen, will das Landwirtschaftsministerium Brachland verringern und den gesamten Sektor mobilisieren (Agronomen, Forscher, Erzeuger, Fachleute), um die notwendigen Informationen und technische Hilfe zu verteilen.
Die Food and Agriculture Organization (FAO) der Vereinten Nationen (UN) arbeitete daran, das Bewusstsein für Hülsenfrüchte zu steigern, um der Klimaveränderung zu begegnen und die Produktion zu erhöhen, um Lebensmittel für die Welt sicherzustellen. Die UN hatte 2016 zu dem „Internationalen Jahr der Hülsenfrüchte“ ausgerufen.
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