03.03.2015
(fruchthandel.de) - Im Vergleich zu konventionellen Lebensmitteln reagierten die Verbraucherpreise für Bio-Lebensmittel nach Angaben von AMI nicht so schnell und stark. Der AMI-Bio-Frischeindex stieg 2014 im Jahresmittel um 0,1% im Vergleich zum Vorjahr.
Frische Lebensmittel aus konventioneller Erzeugung waren 2014 dagegen 0,9% günstiger als 2013. Hauptverantwortlich für den Anstieg im Bio-Bereich waren teurere Bio-Milch und Bio-Milchprodukte. Dagegen hatten sich 2013 alle Warengruppen bis auf Käse verteuert. Die Verbraucher konnten sich jedoch über niedrigere Einkaufspreise in anderen Warengruppen freuen. Ähnlich wie im konventionellen Bereich drückte das hohe Angebot an Bio-Kartoffeln die Preise. Insgesamt 10,4% zahlten die Verbraucher für Bio-Kartoffeln 2014 weniger. Im Oktober kosteten die Bio-Kartoffeln im 1 kg bis 2,5 kg Gebinde durchschnittlich nur noch 0,90 Euro/kg. Ebenso verhielten sich die Bio-Möhren und Bio-Äpfel, die aufgrund hoher Ernten im Vergleich zum Vorjahr wesentlich günstiger angeboten wurden. Bio-Möhren konnten die Verbraucher 16,7% und Bio-Äpfel 13% preiswerter einkaufen als im Oktober 2013. Was beim Einkauf von frischem Bio-Gemüse eingespart werden konnte musste beim Kauf von frischem Bio-Obst draufgezahlt werden. Bio-Obst verteuerte sich um 0,5% im Vergleich zu 2013. Ausschlaggebend hierfür waren vor allem Beerenobst, wie Bio-Erdbeeren und Bio-Heidelbeeren sowie Exoten, wie Bio-Mango und Bio-Wassermelone.
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